Das Prinzip der Pumpflasche habe ich mir bei einer Sprühflasche für den Garten abgeschaut. Durch einen Luftdruck in der Flasche wird das Wasser durch einen Schlauch, dessen Öffnung am Boden der Flasche liegt, aus der Flasche gedrückt. Das Wasser läuft dann durch Schläuche zur Erde, wodurch die Erde angefeuchtet wird.
Der Leitfähigkeit-Sensor misst die elektrische Leitfähigkeit der Stoffe (also wie schwer es die Elektronen haben, durch ein Material zu kommen). Zum Beispiel leitet Leitungswasser gut, während ganz trockene Erde gar nicht leitet. Da ich meine Sensoren in die Erde gesteckt habe, lässt sich sagen, je höher der Wert ist, umso trockener ist die Erde. Um die Sensoren zu bauen, habe ich bei Kupferlackdrähte den Lack abgelöst und sie dann in eine Lötplatte eingelötet und mit Kabeln versehen. Auf die Seiten der Lötplatine, an der die Kabel befestigt sind, habe ich die Kabel noch mit Heißkleber versiegelt, damit dort kein Wasser eindringen kann. Falls aus dem Gewächshaus Wasser beim Pumpen ausläuft, habe ich unter einen Auslauf des Gewächshauses noch einen Sensor drapiert, der wichtig für die Leitfähigkeit ist und somit die Pumpe ausstellt.
Der Robotics TXT Controller ist neben der Programmierung das Herzstück der Bewässerungsanlage.
Der Robotics TXT Controller hat:
Er hat außerdem einen berührungsempfindlichen Bildschirm. Auf dem kann man abgespeicherte Programme auswählen, um Informationen von dem Programm anzuzeigen
und um Befehle an das Programm weiter zugeben.
Das Programm besteht aus einem Hauptprogramm und den Unterprogrammen:
Im Hauptprogramm sind die einzelnen Unterprogramme miteinander verbunden und es werden Daten eingeleitet.
Das Unterprogramm Feuchteentscheidung entscheidet, ob gewässert werden muss oder nicht. Wenn die Feuchtigkeit der Erde zu gering ist (Mittelwert >13 000) und die Zeit stimmt, dann geht es zurück zu dem Unterprogramm Zeitentscheidung aber wenn nicht, dann startet das Unterprogramm Bewässerung.
Das System funktioniert gut, weswegen ich es nun für meine Nachzucht von Sonnenblumen und Tomaten im Gewächshaus einsetze. Da die Messwerte bei den verschiedenen Sensoren sehr unterschiedlich waren, habe ich sie unter verschiedenen Bedingungen getestet. Die Unterschiede zwischen den verschiedenen Sensoren sind groß. Zum Beispiel zeigt Sensor 2 immer mit Abstand den höchsten Wert."